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Markus Köhler

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Gesundheitsminister will Zuwanderung erleichtern

Eingetragen am 16.05.2012 um 16:12

Daniel Bahr hat vor dem Demografiegipfel der Bundesregierung leichtere Zuwanderungsregeln für Altenpfleger gefordert.

Gegenüber der Financial Times Deutschland äußerte sich der Gesundheitsminister wie folgt: „Wir werden auch in der Pflege Zuwanderung von qualifizierten Kräften aus dem Ausland brauchen“.

Deshalb fordert der Gesundheitsminister vor allem ein schnelles Handeln, denn wenn Deutschland die Zuwanderungsgrenzen zu spät anpasst befürchtet er, dass andere Länder schneller reagieren und die qualifizierten Pflegekräfte beispielsweise aus Osteuropa und Südostasien abwerben könnten.

Vor dem Hintergrund der zum 01. April erfolgten Anpassung der Mindesteinkommengrenzen für ausländische Zuwanderer von 66.000 Euro auf 45.000 Euro pro Jahr, forderte Daniel Bahr auch ein mutiges Vorgehen in Sachen qualifizierte Pflegekräfte.

In diesem Punkt zitierte die Financial Times den Gesundheitsminister mit folgenden Worten: „Den Mut, die Einkommensgrenze etwa für Ärzte zusätzlich abzusenken, sollten wir jetzt auch bei den Pflegekräften aufbringen“.

Unterstützung erhält Daniel Bahr für sein Vorhaben von Seiten der CSU und dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Pflege, Thomas Greiner. Dieser ist der festen Meinung, dass nur durch die Zuwanderung von Pflegepersonal aus dem außereuropäischen Ausland der Fachkräftemangel in der Pflege gedeckt werden kann.

Hintergrundinformationen

Aktuell sind ca. 50 Millionen Deutsche im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren. Nach dem jüngsten Demografiebericht des Bundesinnenministeriums wird sich diese Situation bis zum Jahr 2030 jedoch deutlich verändern.

So gehen die Experten der Bundesregierung davon aus, dass diese Zahl in den nächsten 18 Jahren um 6,3 Millionen sinken wird. Immer mehr ältere Menschen scheiden aus dem Arbeitsprozess aus und werden nicht durch jüngere, da nicht vorhanden, ersetzt. Ein Fachkräftemangel droht!

Alleine im Bereich der Pflege fehlen schon heute mehr als 30.000 Fachkräfte. Somit wird deutlich, dass die Pläne des Gesundheitsministers zügig umgesetzt werden sollten, um das hohe Pflegeniveau aus Dauer aufrecht erhalten zu können!

 

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